In den Mediatheken auf ihren Internet-Seiten bieten viele TV-Sender bereits
ausgestrahlte Sendungen und Filme zum Betrachten an. Die
öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mussten ihren Mediatheken und
Web-Auftritten nun eine Abspeckkur verpassen und die Angebote reduzieren.
Nicht mehr im Web gezeigt werden dürfen beispielsweise schon ausgestrahlte
TV-Serien und -Filme, die von den Sendern nicht selbst produziert, sondern
angekauft worden sind. Grund für diese Änderungen ist der zwölfte
Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der am 1. Juni 2009 in Kraft getreten
ist.Abspeckkur für Online-Angebote öffentlich-recht licher TV-Sender -
Screenshot: cid Bild vergrößernPrivate Programmanbieter hatten sich in der
Vergangenheit oft darüber beschwert, dass die öffentlich-rechtlichen Sender
ihre breit angelegten Angebote teils über die Rundfunkgebühren finanzieren.
Dadurch hatten sie sich benachteiligt gesehen. Beim ZDF sind laut
Unternehmensangaben 80 Prozent der Inhalte des Online-Service weggefallen,
der WDR musste ebenfalls stark kürzen. Dort gibt es unter anderem das
virtuelle Tierheim nicht mehr, aber auch die beliebte Internet-Kontaktbörse
"1Live Liebesalarm" musste weichen und besteht nun nur noch im
Radio.
Wednesday, June 3, 2009
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